Archiv des Monats November 2006


The World/Inferno Friendship Society, USA Is A Monster, Animental

Erstaunlich pünktlich ging’s im Kafe Kult letzte Woche los, weshalb ich von Animental auch den Großteil versäumte. Musikalisch kam’s mir nicht sehr spektakulär vor, kein Wunder dass deren Hauptaugenmerk wohl auf der Performance liegen soll. USA Is A Monster waren dagegen musikalisch ansprechender, auch wenn etwas abseits meines derzeitigen Geschmacks. Optisch waren sie auch was eigenes, bitte selber bei den Fotos nachsehen. The World/Inferno Friendship Society hab ich schon in besserer Form gesehen, und auch nie in so geringer Zahl auf der Bühne. War praktisch ne Lo-Fi Version mit Formmängeln, meiner Meinung nach haben sie eh ihre beste, interessanteste Zeit leider schon lange hinter sich. Dem Publikumszuspruch zufolge scheint das aber manchen nix auszumachen. Zumindest bin ich froh sie noch einmal vor die Linse gekriegt zu haben mit ein paar guten Ergebnissen. Photos wie üblich bei A, U und W. Tobi
Now Playing: Fugazi – Birthday Pony

Aids Wolf + Admin

Aids Wolf Jetzt geht das schon wieder los, drei Konzerte innerhalb von sieben Tagen und währenddessen keine Zeit zur Aufbereitung. Und im Sommer dann wieder gar nix, seh ich schon kommen. Also fang ich mal mit den Fotos chronologisch von vorne an:
Aids Wolf aus Montreal hatten dank Bookingproblemen noch einen Off-Day zu füllen und kamen deshalb noch kurzfristig ins Kafe Kult. Noch kurzfristiger sagte der eigentlich Support am nachmittag ab, weshalb Herbert + Kollege als Admin heroenhaft einsprangen, was aber nicht wirklich meins war. Aids Wolf sicher auch nicht was Platten für zuhause oder, ganz gefährlich, am Lenkrad betrifft. Live guck ich mir hingegen schon mal gern so was an und das war auch eine willkommene Abwechslung. Nichts natürlich vollkommen neues, nicht wahnsinnig spektakulär, klar wird niemand durch so etwas noch verstört, aber eben dieser durchgedrehte hektische Noise-Irrsinn, wie er schon seit längerem bei Skin Graft heimisch ist. Tobi
Now Playing: Shearwater – White Waves

Victory At Sea, Metal Hearts, Lost Name

Letzten Mittwoch war das Kafe Kult endlich mal wieder gut gefüllt, das letzte Victory At Sea Konzert im April war anscheinend noch positiv frisch in Erinnerung. Angefangen hat Lost Name, ein Typ und seine Gitarre, mit so ner Art Herzschmerzemosongwriter. Ganz OK und fetzig für so was. Danach Metal Hearts, die ich auf Platte ganz ansprechend fand. Live leider etwas holprig, auch bedingt durch neue „Backing-Band“ der eigentlichen zwei Bandmitglieder, und das tut so ner Musik wie die machen, irgend so eine Art Indietronica Dreampop Postrock, nicht immer gut, aber meistens hat’s geklappt. Für Victory At Sea wurde es allmählich etwas spät, so dass leider ein paar ÖPNV-angewiesene den Großteil verpassten… und damit auch den VAS-Fan/Hool-Block aus Kafe-Kult-meets-Metal-Hearts-und-mehr. Die Stimmung war fröhlich ausgelassen und VAS wurden zu diversen Zugaben genötigt auch wenn der Drummer (natürlich nur wegen einer Erkältung ;)) alt aussah… Fotos hier. Tobi