Blonde Redhead ist auch so eine Band, auf die ich ewig warten musste, bis ich die mal sehe. 1998 wollte niemand mit mir auf das Konzert nach München fahren, und dann waren sie ewig nicht mehr hier. Und bei der nächsten Tour 2004 wurde auch nix draus, da ich in Australien weilte. Dort waren sie in dem Jahr auch, aber leider nicht da wo wir waren.
Dieses Jahr hat sich dann doch alles zusammengefügt, auch wenn mir die neue Platte 23 zuerst nicht so zugesagt hat. Deshalb war das Konzert im Feierwerk auch eher pflichtschuldig. So in etwa wie bei Build To Spill – nach Jahren schau ich mir halt eine viel gehörte Band live an und auf Grund der Erfahrungen mit so langlebigen Bands sind die Erwartungen. Die wurden aber leichten Fusses übertroffen, ohne Support verzauberten Blonde Redhead das nicht wirklich toll gefüllte Feierwerk – im Orangehouse wär’s auch von der Zuschauermenge gegangen, aber vielleicht nicht vom tontechnischen Aufwand. Vom ersten Ton eine eher entrückte, magische Band, irgendwie außerirdisch. Kazu erinnerte mich zudem etwas an den Film The Ring ;). Da macht auch alle Exzentrik von vom Hören sagen her nix, sondern passt noch mehr ins Bild. Im nachhinein paßt mir da die neue Platte auch eher ins Bild und uns ins Ohr. Fotos dazu hier. Tobi
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